Rennbericht Davos

Rennbericht Davos

Kaum von Andorra zurück packte ich bereits wieder meine Koffer und reiste am Mittwoch nach Davos. Ich absolvierte sogleich ein erstes Training. Ich fühlte mich super, das Wetter war toll und ich freute mich auf das Rennen. Den Donnerstag ging ich dann locker an. Wir testeten die Freeridepiste in Klosters auf Herz und Nieren, eine gute Auflockerung zum vielen harten Training.

Am Freitag gings dann ein erstes Mal auf die wirklich staubtrockene Strecke. Sie war etwas anders als im letzten Jahr aber ich mochte sie und fand mich schnell darauf zurecht. Am Sonntag  ging es wie gewohnt um 10.30 Uhr los. Nach dem Start wurde es gleich eng, dass hiess für mich, ich musste mich in den vordersten Positionen befinden um den Anschluss nicht zu verlieren. Da der Start bekanntlich nicht meine Stärke ist, musste ich alles geben. Dies zahlte sich aus ich blieb vorne dabei und ich konnte mich sogleich in der ersten Runde mit einer Fünfergruppe absetzen. An der Schlüsselstelle der Strecke gabs zu fünft einige Gedränge diese führten zu einem Sturz. Leider war ich zuhinterst in der Gruppe, sodass ich ziemlich Zeit verlor. Der Konkurrent der stürzte konnte nicht mehr weiterfahren und so musste ich mich alleine auf die Verfolgung der drei Spitzenfahrer machen. Das Rennen ging über fünf Runden und ich war nun auf der zweiten Runde. Ich merkte schnell, dass es mir alleine nicht möglich ist zur Spitzengruppe aufzuschliessen. So liess ich in der dritten Runde die zwei hinter mir fahrenden Fahrer zu mir aufschliessen in der Hoffnung, dass wir zusammen aufschliessen können. In der vierten Runde merkte ich allerdings, dass mich die Situation auch nicht weiter bringt zumal ich schneller fahren konnte. So liess ich die beiden im steilen Aufstiegen wieder stehen und versuchte in den letzten zwei Runden auf eigene Faust noch einmal nach vorne zu kommen. Und das gelang mir auch, ich hatte gute Beine und kam näher und näher. Leider betrug der Abstand im Ziel immer noch 8 Sekunden.

Der 4. Platz ist somit sicher zufriedenstellend auch wenn vielleicht noch etwas mehr drin gelegen wäre. Leider sieht es nun auch für die WM nicht allzu gut aus da ich die Qualifikationsrennen in der Lenzerheide und Andorra vergeben habe und ich nun in Davos zum Triumphieren verpflichtet war. Nun bin ich wahrscheinlich die Nummer 3 von 2 die mitreisen können.
Mein Fokus liegt nun auf dem Cupfinale in Muttenz wo ich in der Gesamtwertung noch einen Podestplatz erreichen möchte.